Die vorliegende Publikation „Gehölze in historischen Gärten im Klimawandel – Transdisziplinäre Ansätze zur Erhaltung eines Kulturguts“ ist aus dem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Referat Umwelt und Kulturgüter, geförderten Forschungsprojekt „Zukunftsweisender Umgang mit der Gehölzvegetation historischer Gärten in Zeiten des Klimawandels“ hervorgegangen. Es verbindet unterschiedliche Wissensformen und Traditionen transdisziplinär miteinander:
- Rezensionen des aktuellen wissenschaftlichen Diskurses,
- Ergebnisse empirischer Versuche innerhalb des Projekts,
- Analyse historischer Quellen,
- Erkenntnisse und Erfahrungen von Einzelpersonen und Gruppen aus der an der TU Berlin abgehaltenen vierteiligen Workshopreihe den zu den Themen: „Schädlinge und Krankheiten“, „Neupflanzung von Gehölzen“, „Wassermanagement und Bewässerung“ und „Lokale Anzucht von Gehölzen“,
- Fachbeiträge von Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen zu den in den Workshops gehaltenen Inputs,
- Ergebnisse einer im Projektverlauf durchgeführten Experten–Interviewserie.
Damit stützt sich der Wissenstransfer auf unterschiedliche Arten von Quellen, die so transparent wie möglich gehalten wurden. Dies lässt sich in den einzelnen Kapiteln nachvollziehen. Den Herausgeber*innen ging es darum, das vorhandene Wissen zu diesem umfassenden Thema darzustellen und von verschiedenen Seiten zu beleuchten. Ziel ist es die Akteur*innen im Bereich der Gartendenkmalpflege (also Gärtner*innen, Wissenschaftler*innen,
Planende, Leitende) für das Thema zu sensibilisieren und ihnen Schritte zu einer besseren Resilienz von Parks und Gärten gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels aufzuzeigen. Dieser Band soll zum Diskurs anregen und weitere Forschung zu dieser wichtigen Zukunftsaufgabe befördern.