Inhalt
Die in dieser Veröffentlichung wiedergegebenen Überlegungen, Handlungs- und Lösungsansätze basieren auf den durchgeführten Forschungsarbeiten. Sie ermöglichen ein Reagieren auf die vom Klimawandel angestoßenen unaufhaltsamen Veränderungen in den Gehölzbeständen historischer Gärten. Zusätzlich fließen Ergebnisse aus vier im Laufe des Projekts durchgeführten transdiziplinären Workshops ein. Gastbeiträge, die von den externen Teilnehmenden der Workshops verfasst wurden, runden die Publikation ab und zeigen zudem die Vielfalt der fachlichen Perspektiven auf.
Sehr wichtig erschien es, die wissenschaftlichen Herangehensweisen den Ausführenden vor Ort vorzustellen und mit ihnen darüber zu diskutieren. Damit sollte sichergestellt werden, dass spätere Erkenntnisse auch tatsächlich praxisrelevant sind. Sicher ist mit der vorliegenden Veröffentlichung zu diesem Thema nicht das letzte Wort gesprochen.
Die hier wiedergegebenen Ergebnisse sind als wissenschaftliche Diskussionsgrundlage zu werten. Viele Fragen blieben unbeantwortet, weiterer Forschungsbedarf besteht. Trotzdem unterstreichen die bisher erzielten Erkenntnisse ausdrücklich die hohe Relevanz des Themas und die Dringlichkeit zur Forschung zum Komplex „Historische Gärten und Klimawandel“. Es ist an der Zeit nicht nur über mögliche Auswirkungen zu diskutieren, sondern auch Maßnahmen zur Stärkung des Gehölzbestandes einzuleiten.
Somit kann den historischen Gärten und den an ihrem Erhalt Beteiligten diese Publikation als Grundlage dienen, um Strategien im Umgang mit dem Klimawandel auszuarbeiten, umzusetzen und bereits in diese Richtung weisende eingeschlagene Wege bestärkt weiter zu verfolgen.